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Unsere Hände sind unser tägliches Werkzeug, auf das wir nicht verzichten wollen. Sie verdienen es, sowohl während der Arbeit, als auch im Privaten, geschützt zu werden. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Schutzhandschuhe und nicht jeder schützt vor einer Gefährdung gleich gut. Eine umfassende Kenntnis über die möglichen Gefährdungen ist bei der Auswahl des richtigen Schutzhandschuhs unumgänglich und wird als Risikobeurteilung bezeichnet.
Welche Gefahrenquellen gibt es?
Neben klassischen mechanischen Gefährdungen, wie Schnitte oder Abschürfungen und thermischen Gefahren wie Hitze oder Kälte, können auch chemische oder biologische Gefährdungen auftreten. Hierzu zählt z.B. ein Schutz vor Säuren, Laugen oder Lösemitteln. Des Weiteren geht von Strahlung aller Art eine Gefahr aus, die ebenfalls besondere Ansprüche an einen derartigen Schutzhandschuh stellt. Bei einer Tätigkeit unter Spannung ist mit einer elektrischen Gefährdung zu rechnen.
Die Kennzeichnung von Schutzhandschuhen
Die Kennzeichnung erfolgt gemäß der Europäischen Richtlinie für Persönliche Schutzausrüstung in drei Kategorien. Kategorie eins fasst Handschuhe zusammen, die Schutz vor geringen Risiken bieten. Hierzu können Reinigungstätigkeiten im Haushalt mit milden Reinigungsmitteln, Gartenarbeit oder eine Tätigkeit mit warmen Gegenständen bis zu 50°C gezählt werden.
Handschuhe der Kategorie zwei bieten Schutz vor mittleren Risiken, die reparable Schädigungen verursachen können.
Schutz vor irreversiblen Schäden bis hin zu tödlichen Gefahren bieten Handschuhe der Kategorie drei. Hierzu zählt der Umgang mit Chemikalien, Elektrizität oder Temperaturen über 100°C.
Welche Materialien kommen zum Einsatz?
Je nach dem vor welcher Gefährdung ein Handschuh schützen soll, werden unterschiedliche Materialien verwendet. Neben Kunststoffen und Textilien werden unter anderem Metalle oder Leder eingesetzt, siehe z.B. bei www.seiz.de Um das Eigenschaftsprofil der Materialien zu optimieren, werden oftmals auch mehrere Materialien miteinander kombiniert.
Was ist beim Umgang mit Schutzhandschuhen zu beachten?
Oft bestehen Schutzhandschuhe aus Kunststoff oder besitzen eine derartige Innenbeschichtung, die die Schweißbildung begünstigt. Das Tragen von Schutzhandschuhen sollte demnach nur so lange wie nötig erfolgen, um Hautschädigungen vorzubeugen.
Bei einer Beschädigung der Schutzhandschuhe sollten selbige entsorgt und umgehend ersetzt werden, da die Schutzwirkung nicht mehr gegeben ist. Gleiches gilt bei der Verwendung von Einmalhandschuhen, die bei mehrmaligem Gebrauch ebenfalls ihre Schutzwirkung verlieren.
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